Das endoskopische Fluoreszenzbildgebungssystem PINPOINT bietet hochauflösende Weißlicht-Videos in Echtzeit sowie SPY-Fluoreszenzbildgebung während Eingriffen in verschiedenen chirurgischen Fachgebieten.
PINPOINT wurde entwickelt, um die gleichzeitige hochauflösende Weißlicht- und Fluoreszenzbildgebung in Echtzeit mit einem einzelnen Laparoskop zu ermöglichen. PINPOINT bietet Chirurgen die Möglichkeit, routinemäßig Endoskopische Eingriffe im sichtbaren Lichtspektrum durchzuführen und die Zirkulation, einschließlich des Blutflusses in Gefäßen und Mikrogefäßen, der Gewebe- und Organperfusion und des lymphatischen Systems sowie der Perfusion im Zusammenhang mit Tumoren und Tumorrändern mit Nahinfrarot-Fluoreszenzbildgebung im Rahmen minimalinvasiver Eingriffe visuell näher zu beurteilen.
Der für die Bildgebung verwendete fluoreszierende Farbstoff (Indozyaningrün) bindet sich an Proteine im Blut und ermöglicht so die laparoskopische Visualisierung des Blutflusses und der Gewebeperfusion sowie der bilären Anatomie.
* ICG wird nicht von Stryker angeboten, sondern muss durch den Kunden separat bezogen werden. Informationen zu Spezifikationen und Verwendung sind dabei stets den Verwendungshinweisen des Herstellers zu entnehmen.
PINPOINT bietet hochauflösende Weißlichtvideos mit dem zusätzlichen Vorteil der SPY-Fluoreszenzbildgebungstechnologie, die in einer Vielzahl chirurgischer Anwendungen nachweislich von Vorteil war.2, 3, 5
Kolonresektion
Die Beurteilung der Gewebeperfusion kann Chirurgen dabei helfen, fundierte Entscheidungen zu treffen, die sich unter Umständen positiv auf das Behandlungsergebnis auswirken.3
Laparoskopische Cholezystektomie
Die Visualisierung der Gallengänge und die kritische Standpunkt der Sicherheit können mit PINPOINT einfacher werden.4
Minimalinvasive Ösophagektomie
Bei einer Ösophagektomie kann PINPOINT Chirurgen bei der Beurteilung des Magenschlauchs helfen.5
Die Kamera bietet eine führende Sensortechnologie, deren individuelle Optik über sämtliche PINPOINT-Anzeigemodi hinweg farb- und kontrastreiche Bilder bietet.
Intraoperative Perfusionsbeurteilung
Ermöglicht es Chirurgen, die Gewebeperfusion und Gallengänge intraoperativ und in Echtzeit zu visualisieren.
Gestärktes Vertrauen
Die Fluoreszenzbildgebung kann Chirurgen während Eingriffen bei wichtigen Entscheidungen helfen.3
Verbesserte Ergebnisse
Ermöglicht es Chirurgen, die Perfusion zu beurteilen, was zu einer Verbesserung des Behandlungsergebnisses führen kann.3
Die veröffentlichte Literatur bestätigt schon seit langem die signifikanten sozialen und ökonomischen Belastungen im Zusammenhang mit postoperativen Komplikationen. Mehr als 180 von Fachleuten überprüfte medizinische Fachzeitschriften empfahlen die Verwendung der SPY-Technologie. Viele dieser Studien zeigten eine Verbesserung der Behandlungsergebnisse sowie eine Verringerung der Krankenhauskosten dank der SPY-Technologie.2 So wurde beispielsweise im Rahmen der PILLAR II-Studie festgestellt, dass die Verwendung der SPY-Technologie bei der chirugischen Entscheidungsfindung helfen kann und somit das Auftreten kostenintensiver Komplikationen verringern kann.3
Literaturangaben
1. Ott, Peter. Hepatic Elimination of Indocyanine Green with Special Reference to Distribution Kinetics and the Influence of Plasma Protein Binding. Pharmacol Toxicol. (1998)
2. Starker, Paul. “Using Outcomes Data to Justify Instituting New Technology: a Single Institution’s Experience.” Surgical Endoscopy, Dec. 2017, pp. 1586–1592.
3. Jafari MD, Wexner SD, Martz JE, McLemore EC, Margolin DA, Sherwinter, DA, Lee SW, Senagore AJ, Phelan MJ, Stamos MJ. Perfusion Assessment in Laparoscopic Left Sided/Anterior Resection (PILLAR II): A Multi-Institutional Study. JACS. Vol. 220, No. 1, Januar 2015.
4. Tsutsui, N. “Optimal Timing of Preoperative Indocyanine Green Administration for Fluorescent Cholangiography during Laparoscopic Cholecystectomy Using the PINPOINT® Endoscopic Fluorescence Imaging System.” Asian Journal of Endoscopic Surgery , Dez. 2017.
5. Fikfak, V. “Endoscopic Evaluation of Gastric Conduit Perfusion in Minimally Invasive Ivor Lewis Esophagectomy.” Int J Surg Case Rep, 2016, pp. 112–114.
SMACC 2020-26421