Code of Conduct

Zweck

Stryker hat sich zu ethischem und gesetzmäßigem Verhalten in allen geschäftlichen Angelegenheiten verpflichtet. Dieser Verhaltenskodex legt die Richtlinien und Verfahren fest, die Mitarbeiter, leitende Angestellte und Direktoren bei der Ausübung ihrer Pflichten und Verantwortlichkeiten leiten und die Einhaltung der Verpflichtung des Unternehmens zu legalem und ethischem Verhalten gewährleisten sollen.GeltungsbereichDiese Richtlinien und Verfahren gelten für alle Mitarbeiter und leitenden Angestellten (nachfolgend kollektiv als “Mitarbeiter“ bezeichnet) und Direktoren von Stryker und ihrer inländischen und ausländischen Tochtergesellschaften. Zusätzliche Richtlinien und Verfahren wurden und werden von den Geschäftsbereichen, Tochtergesellschaften und operativen Einheiten des Unternehmens und dem Corporate Office herausgegeben.Grundlegende Richtlinien

1. EINHALTEN VON GESETZEN: Das Unternehmen wickelt seine Geschäftstätigkeiten und Angelegenheiten in Übereinstimmung mit allen Gesetzen, Regeln und Vorschriften und gemäß den hohen ethischen Maßstäben des Unternehmens ab.

2. ARBEITSUMGEBUNG: Das Unternehmen sorgt für ein sicheres und drogenfreies Arbeitsumfeld, in dem Mitarbeiter keinen Belästigungen und Benachteiligungen auf Grund von ethnischer Herkunft, Hautfarbe, Glaube, Religion, Geschlecht, Alter, Behinderung, nationaler Herkunft, Abstammung, Staatsbürgerschaft, Militärdienst, Familienstand oder Veteranenstatus, sexueller Orientierung oder sonstigen diskriminierenden Faktoren ausgesetzt sind.

3. FERTIGUNG VON PRODUKTEN: Das Unternehmen ist der Fertigung von sicheren und effektiven Produkten verpflichtet. Im Rahmen der Entwicklung und Fertigung von medizinischen Geräten und anderen Produkten hat das Unternehmen Maßstäbe aufgestellt, die die von der U.S. Food and Drug Administration (Arzneimittelaufsichtsbehörde) erlassenen Vorschriften bzw. die Gesetze und Vorschriften des Landes, in dem diese entwickelt und gefertigt werden, erfüllen oder übertreffen und wird diese Maßstäbe einhalten. Das Unternehmen fertig seine Produkte unter Einhaltung aller geltenden Gesetze und Vorschriften, einschließlich der Gesetze und Vorschriften über Umweltschutz, Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz.

4. WETTBEWERBSVERHALTEN: Das Unternehmen konkurriert bei allen Geschäftschancen energisch, fair und auf ethische und legale Art und Weise. Das Unternehmen wird alle Kartell- und andere Gesetze zur Regulierung des Wettbewerbs und des Handels in jedem Land, in dem es geschäftlich tätig ist, einhalten. Darüber hinaus führt es keine Absprachen mit Wettbewerbern in Bezug auf Preisstellung, Kosten, Produktionspläne, Geschäftsstrategien oder andere geschützte bzw. vertrauliche Informationen.

5. MARKETING UND VERTRIEB: Das Unternehmen wird alle Informationen bezüglich seiner Produkte und Dienstleistungen wahrheitsgemäß angeben und alle geltenden behördlichen und rechtlichen Bestimmungen, denen die Vermarktung und der Vertrieb seiner Produkte und Dienstleistungen unterliegen, einhalten.

6. AUFZEICHNUNGEN UND INFORMATIONEN FÜR DAS BERICHTSWESEN: Angesichts der Tatsache, dass exakte Informationen zur Erfüllung der rechtlichen und behördlichen Pflichten des Unternehmens von grundlegender Bedeutung sind, müssen alle Direktoren und Mitarbeiter sämtliche Informationen präzise und wahrheitsgetreu aufzeichnen und berichten. Kein Direktor oder Mitarbeiter darf im Namen des Unternehmens Dokumente oder Erklärungen unterzeichnen oder einreichen bzw. anderen erlauben, solche zu unterzeichnen oder einzureichen, von denen er weiß, dass sie falsch sind oder die er nach eigenem Ermessen für falsch hält.

7. ZAHLUNGEN: Das Unternehmen sowie seine Direktoren und Mitarbeiter werden keine unzulässigen Zahlungen an Regierungsvertreter/Nicht-Regierungsvertreter, Mitarbeiter, Kunden, Personen oder Behörden leisten und keine unzulässigen Zahlungen von Lieferanten, Kunden oder anderen erbitten oder annehmen, die eine Geschäftsbeziehung mit dem Unternehmen anstreben.

8. FAIRES HANDELN: Jeder Direktor und Mitarbeiter wird gegenüber Kunden, Lieferanten, Wettbewerbern, unabhängigen Prüfern und Mitarbeitern des Unternehmens stets fair handeln und keinen unrechtmäßigen Vorteil erlangen, ob durch Manipulation, Verschleierung von Tatsachen, Missbrauch privilegierter Informationen, falscher Darstellung wichtiger Tatsachen oder anderen unfairen Handelsweisen.

9. VERTRAULICHE INFORMATIONEN: Kein Direktor oder Mitarbeiter wird vertrauliche oder geschützte Informationen zum Erhalt persönlicher Vorteile verwenden oder gegenüber Dritten offenlegen, die er im Rahmen seines Beschäftigungsverhältnisses beim oder durch seine Beziehung zum Unternehmen erhalten hat. Zu den vertraulichen oder geschützten Informationen gehören alle nicht öffentlichen Informationen, die bei Bekanntwerden für Wettbewerber nützlich oder für das Unternehmen und seine Kunden schädigend sein könnten. Kein Direktor oder Mitarbeiter wird Unternehmensaktien auf Basis nicht veröffentlichter Informationen kaufen, verkaufen oder damit handeln.

10. PARTEISPENDEN: Das Unternehmen leistet keine Spenden an politische Parteien oder Personen, auch nicht in Ländern, in denen solche Spenden evtl. legal sind. Das Unternehmen ermutigt jedoch seine Mitarbeiter und Direktoren, sich an Gemeindeangelegenheiten zu beteiligen und Bürgerverantwortung auszuüben.

11. PERSÖNLICHE NUTZUNG VON GESCHÄFTSCHANCEN: Mitarbeiter und Direktoren sind dem Unternehmen gegenüber verpflichtet, dessen berechtigte Interessen voranzutreiben, wann immer sich eine Gelegenheit dazu bietet. Mitarbeitern und Direktoren ist die Inanspruchnahme von persönlichen Chancen, die sich aus der Verwendung von Unternehmensbesitz, Informationen oder aus ihrer Stellung innerhalb des Unternehmens ergeben sowie die Nutzung von Unternehmensbesitz, -informationen oder ihrer Stellung innerhalb des Unternehmens zum Erhalt persönlicher Vorteile und Handlungen, die im Wettbewerb gegen das Unternehmen stehen, untersagt.

12. INTERESSENSKONFLIKTE: Kein Mitarbeiter oder Direktor wird irgendeine Tätigkeit ausüben, die zum Verlust der Loyalität gegenüber dem Unternehmen führt, die die zufriedenstellende Ausführung der Pflichten des Mitarbeiters oder des Direktors beeinträchtigt, die die sachliche und effektive Erledigung der Aufgabe für das Unternehmen erschwert oder schädigende oder nachteilige Auswirkung auf das Unternehmen hat. Direktoren und Mitarbeiter müssen alle ihre tatsächlichen oder potenziellen Interessenkonflikte unverzüglich dem Präsidenten oder der zuständigen Führungskraft des entsprechenden Geschäftsbereichs, der Tochtergesellschaft oder der operativen Einheit oder dem Chief Executive Officer des Unternehmens schriftlich mitteilen, um diesen Konflikt zu lösen. Ferner liegt ein Interessenkonflikt vor, wenn die privaten Interessen einer Person in irgendeiner Weise die Interessen des Unternehmens beeinträchtigen oder diese zu beeinträchtigen scheinen. Dies kann auch auftreten, wenn ein Direktor oder Mitarbeiter bzw. ein Mitglied seiner Familie aufgrund seiner Position innerhalb des Unternehmens unangemessene persönliche Vorteile erhält. Ein tatsächlicher oder potenzieller Interessenkonflikt liegt immer dann vor, wenn:

12.1. Ein Direktor oder Mitarbeiter eine unternehmensexterne Position hält oder in eine externe Aktivität eingebunden ist, die seine Leistungen gegenüber dem Unternehmen beeinträchtigt.

12.2. Ein Direktor oder Mitarbeiter bzw. ein Familienmitglied eine Tätigkeit als Mitarbeiter oder Berater bei einem Konkurrenzunternehmen, Lieferanten oder Händler oder einem Joint Venture des Unternehmens ausübt oder an diesen einen Anteil oder Interessen (mit Ausnahme nomineller Anlagen in Aktien von Aktiengesellschaften) hält.

12.3. Ein Direktor oder Mitarbeiter bzw. ein Familienmitglied Anteile an einer Einheit oder einem Konzern erwirbt, von dem er weiß, dass das Unternehmendiesen als Kandidat für eine mögliche Fusion, Akquisition oder ein Joint Venture in Erwägung zieht.

13. SCHUTZ UND RICHTIGE VERWENDUNG VON UNTERNEHMENSMITTELN: Diebstahl, Fahrlässigkeit und Verschwendung wirken sich direkt auf die Rentabilität des Unternehmens aus. Alle Direktoren und Mitarbeiter leiten die erforderlichen Maßnahmen ein, um die Vermögenswerte des Unternehmens zu schützen und für deren effiziente Verwendung zu legitimen Geschäftszwecken zu sorgen.

Compliance

1. Der Präsident bzw. die zuständige Führungskraft jedes Geschäftsbereichs, jeder Tochtergesellschaft oder operativen Einheit ist dafür verantwortlich, sicherzustellen, dass die Mitarbeiter den Verhaltenskodex verstanden haben und diesen einhalten sowie dafür, ein Arbeitsumfeld zu schaffen, in dem Compliance erwartet und belohnt wird.

2. Die Befreiung eines leitenden Angestellten oder Direktors von den in diesem Verhaltenskodex festgelegten Richtlinien oder Verfahren darf nur durch das Board of Directors des Unternehmens oder den Führungs- und Ernennungsausschuss des Boards erteilt werden und muss unverzüglich den Aktionären mitgeteilt werden.

3. Jegliche Verstöße gegen diese Richtlinien und Verfahren sollten sofort dem Präsidenten bzw. der zuständigen Führungskraft des entsprechenden Geschäftsbereichs, der Tochtergesellschaft oder der operativen Einheit oder dem Chief Executive Officer, Chief Financial Officer, General Counsel oder dem Chief Compliance Officer des Unternehmens gemeldet werden. Alternativ kann ein Verstoß auch gemäß der Unternehmensrichtlinie für die Ethik-Hotline gemeldet werden. Die Identität der Person (Personen), die eine Meldung macht, bleibt stets gewahrt, es sei denn, diese Angaben werden zur Klärung des konkreten Falles benötigt. Die Meldungen können anonym erfolgen. Der Präsident bzw. die zuständige Führungskraft des entsprechenden Geschäftsbereichs, der Tochtergesellschaft oder der operativen Einheit, der Chief Financial Officer, General Counsel oder der Chief Compliance Officer informiert den Chief Executive Officer über alle eingegangenen Meldungen.

4. Von den leitenden Angestellten, Direktoren, zuständigen Führungskräften jedes Geschäftsbereichs, jeder Tochtergesellschaft oder operativen Einheit und anderen entsprechenden Mitarbeitern wird in regelmäßigen Abständen eine schriftliche Bestätigung des Verständnisses und der Einhaltung dieser Richtlinien gefordert.

5. Das Unternehmen wird allen angeblichen Verstößen gegen diese Richtlinien sofort nachgehen. Verstöße gegen Richtlinien, Vergeltungsmaßnahmen gegenüber der Person, die einen Verstoß meldet oder eine anderweitige Nichteinhaltung dieser Richtlinien werden nicht toleriert und mit Disziplinarmaßnahmen, gegebenenfalls auch mittels Beendigung des Arbeitsverhältnisses, geahndet.

Wenden Sie sich bei Fragen bezüglich dieses Verhaltenskodex bitte an den Präsidenten bzw. die zuständige Führungskraft des entsprechenden Geschäftsbereichs, der Tochtergesellschaft oder der operativen Einheit oder an den Chief Executive Officer, Chief Financial Officer, General Counsel oder den Chief Compliance Officer von Stryker.

1. Verstöße gegen den Kodex über die Stryker Ethics Hotline melden

Stryker führt seine Geschäfte unter Einhaltung aller Gesetze und Vorschriften sowie nach höchsten ethischen Grundsätzen durch.

Der Verhaltenskodex von Stryker legt die wichtigsten Grundsätze und Verfahren für das Verhalten seiner Beschäftigten fest. Die Stryker Ethics Hotline ist eine Möglichkeit dem Unternehmen vermutete Verstöße gegen den Verhaltenskodex, Fehlverhalten oder andere Bedenken in der in dem jeweiligen Land gesetzlich zulässigen Art und Weise zu melden.

Mitarbeiter von Stryker treffen jeden Tag Entscheidungen, die den Charakter von Stryker prägen. Durch ethische Entscheidungen, gewährleisten Stryker Mitarbeiter einen fairen Umgang mit ihren Kunden, Lieferanten, Aktionären sowie untereinander.

Strykers Ethics Hotline ersetzt nicht die bestehenden internen Mechanismen von Stryker zur Lösung alltäglicher operativer Fragen und Bedenken. Z.B. sollten Mitarbeiter um ihre Probleme zu lösen, stets Fragen immer zuerst an ihre Geschäftsführung vor Ort richten, bevor sie eine Meldung über die Hotline einreichen. Die externe Hotline ist ein zusätzlicher Weg für Stryker-Mitarbeiter und andere, vertraulich und/oder anonym berechtigte Bedenken im Zusammenhang mit dem Verhaltenskodex in einer sicheren Umgebung ohne Furcht vor Repressalien zu äußern.

Strykers Ethics Hotline steht auch Personen außerhalb von Stryker zur Verfügung, um tatsächliche oder vermutete Verstöße gegen den Verhaltenskodex von Stryker sowie sonstiges Fehlverhalten mitzuteilen. Es ist im Internet zu finden unter: www.ethicshotline.stryker.com. Lokale Telefonnummern stehen ebenfalls auf dieser Webseite zur Verfügung.

2. MedTech Europe Code of Ethical Business Practice

Die European Medical Technology Industry Association (MedTech Europe), bei welcher Stryker Mitglied ist, hat einen Kodex of Ethical Business Practice entwickelt (der “Kodex“), um den ethischen Umgang mit medizinischem Fachpersonal und anderen Angehörigen des medizinischen Bereichs zu erleichtern. Dieser Kodex dient dazu, rechtliche und ethische Geschäftspraktiken für Mitgliedsunternehmen zu formalisieren und in der gesamten medizintechnischen Industrie hohe Standards für Integrität und Verhalten zu schaffen, sodass Patienten und medizinisches Fachpersonal den Produkten dieser Industrie mit Vertrauen begegnen. Er wird bestimmt durch die folgenden fünf übergreifenden Prinzipien:

1. Das erste Prinzip Image & Wahrnehmung beschreibt, dass das Image und die Wahrnehmung der Medizintechnikindustrie, von der Interaktion mit Fachpersonal im Gesundheitswesen und Fachpersonal in Organisationen abhängt und stets entsprechend berücksichtig werden muss. 

2. Der Grundsatz der Trennung dient dazu, dass alle Beteiligten verpflichtet sind unabhängige Entscheidungen in Bezug auf die Behandlung unabhängig zu treffen. Dieses Prinzip stellt sicher, dass die Entstehung von Interessenskonflikten durch eine klare Unterscheidung zwischen kommerziellen Interessen – mit Bezug auf Vertrieb und Einkauf - und den verschiedenen anderen Interaktionen zwischen medizinischem Fachpersonal und der Medizinindustrie – einschließlich Forschung, Aus- und Fortbildung vermieden wird.

3. Der Grundsatz der Transparenz beschreibt, dass die Interaktionen zwischen der MedTech-Branche und den Angehörigen der Gesundheitsberufe/Gesundheitsorganisationen transparent sein müssen und den nationalen und europäischen Gesetzen, Vorschriften und Standesregeln entsprechen müssen. 

4. Der Grundsatz der Gleichwertigkeit bezieht sich auf die Vergütungsregeln für jede Dienstleistung medizinischen Fachpersonals und soll sicherstellen, dass für solche Dienste ein fairer Marktpreis gezahlt wird.

5. Das Prinzip der Dokumentation regelt jedeVereinbarung zwischen zwei verschiedenen Parteien und verlangt, dass die Integrität der Zusammenarbeit durch aussagekräftige Dokumente belegt werden kann.
Stryker befolgt diesen Kodex in Europa und anderen Regionen, welche den Kodex übernommen haben.

Eine Kopie des Kodex ist erhältlich unter: http://www.medtech.org/uploads/Modules/ Publications/110504_medtechcebp_broch_210x297mm_v20_pbp.pdf oder auf Anfrage bei Stryker.

3. Eine Kurzübersicht des US Foreign Corrupt Practices Act

Seit 1977 müssen US-Unternehmen (einschließlich ihrer Tochtergesellschaften) bei Geschäften mit ausländischen Regierungsorganisationen und Amtsträgern den US Foreign Corrupt Practices Act (FCPA) befolgen und bestätigen, dass sie keine ausländischen Amtsträger bestechen, um Geschäfte zu erlangen oder zu behalten. Unternehmen oder Privatpersonen, die nachweislich gegen den FCPA verstoßen, drohen erhebliche Geldbußen, Gefängnis und/oder Verlust von Eigentum. Da die Durchsetzung durch staatliche Stellen in letzter Zeit strenger wird, müssen Unternehmen mehr denn je auf die Befolgung des FCPA und seiner Bestimmungen achten.

Den Vorschriften des FCPA gegen Bestechung zufolge ist es für amerikanische Unternehmen unzulässig, Zahlungen an ausländische Amtsträger zu leisten, um dadurch Geschäfte zu erlangen, beizubehalten oder anderen Personen zu vermitteln. Die Definition des “ausländischen Amtsträgers“ ist dabei weit gefasst. Z. B. gelten der FCPA zufolge die Ärzte an staatlich geführten oder verwalteten Krankenhäusern ebenso als ausländische Amtsträger wie jeder andere Mitarbeiter von staatlich geführten oder verwalteten Institutionen und Unternehmen. Das Gesetz ist nicht auf bestimmte Bestechungsformen beschränkt, sodass das Anbieten von Wertgegenständen zur Bestechung ebenso illegal ist wie Bargeld. Die Vorschrift richtet sich eher gegen die Bestechung als solche als gegen ihre Höhe.

Der FCPA verlangt die Einhaltung seiner Bilanzierungsvorschriften auch von Unternehmen, deren Wertpapiere in den Vereinigten Staaten gehandelt werden. Diesen Bilanzierungsvorschriften zufolge, die in Kombination mit den Bestechungsregeln des FCPA wirken sollen, müssen die von ihnen betroffenen Unternehmen Bücher und Aufzeichnungen führen, welche die Transaktionen des Unternehmens präzise und klar widerspiegeln sowie ein geeignetes internes Abrechnungs-Kontrollsystem entwickeln.

Weitere Information über den FCPA finden Sie unter: http://www.justice.gov/criminal/fraud/fcpa/